Wenn du in der Öffentlichkeit lachst und es eine Woche lang bereust
Wenn du in der Öffentlichkeit lachst und es eine Woche lang bereust
Du kennst es bestimmt: Du bist in einem ruhigen, fast schon staubtrockenen Raum, und plötzlich fällt dir eine unglaublich lustige Geschichte ein. Die Anwesenden bemerken dein unterdrücktes Kichern nicht – zumindest nicht sofort. Doch dann passiert es: Ein stärkeres Lachen bricht aus dir heraus, und es hallt durch den Raum wie ein Gewitter in der Stille einer Bibliothek. Du versuchst, dich zusammenzureißen, aber das Lachen hat dich fest im Griff.
Der Ausbruch
Es beginnt mit einem leisen Kichern. Du erinnerst dich an den lustigen Witz, den dein Freund gestern erzählt hat. Das Kichern wird lauter und du beginnst, dich vor Lachen zu schütteln. Versuche, es zu unterdrücken, aber es bricht hervor wie eine plötzliche Lachkaskade. Die Köpfe drehen sich in deine Richtung. "Oh nein!", denkst du, "Warum muss ich jetzt darüber lachen?" Aber es ist bereits zu spät. Alle Augen sind auf dich gerichtet und du bist die Hauptperson in einer Show, die du nie wolltest.
Das unvermeidliche Moment der Peinlichkeit
Plötzlich ist die Aufmerksamkeit ganz bei dir. "Warum lachst du?", fragt jemand. Du versuchst, die Geschichte zu erklären, aber zwischen deinen Lachanfällen ist es unmöglich, einen klaren Satz heraus zu bekommen. Am Ende lachst du alleine, denn niemand sonst versteht, was so lustig ist. Genau in diesem Moment fragst du dich: "Warum hast du nicht einfach still gelacht?" Doch du weißt, dass es nicht so einfach ist. Dein Gehirn hat beschlossen, dass es jetzt lacht – und zwar so laut und so herzlich wie möglich.
Die Tage danach
Zunächst glaubst du, dass es nicht so schlimm war. Vielleicht hat niemand wirklich darauf geachtet, oder vielleicht waren alle zu höflich, um etwas zu sagen. Doch als du nach Hause kommst, wird klar, dass dies nur die Ruhe vor dem Sturm war.
Eine Woche lang verfolgt dich die Erinnerung an diesen Moment. Jedes Mal, wenn du dich an die Situation erinnerst, fühlst du einen Stich der Peinlichkeit. Du schläfst ein und wachst nachts auf, weil dich das Gedächtnis daran erinnert, dass öffentlich gelacht zu haben, eine seltsame "lustige" Erinnerung für alle war, die anwesend waren. Du erinnerst dich daran während der Arbeit, beim Essen und sogar unter der Dusche. Es ist wie eine unsichtbare Lachmaus, die nur darauf wartet, dich jedes Mal zu beißen, wenn du dich entspannst.
Situationen werden zu unangenehmen Erinnerungen
Du gehst zur Arbeit und begegnest jemandem, der an jenem Tag im Raum war. "Ah, da ist ja der fröhliche Typ!", ruft er und zwinkert dir zu. "Woher kommt die gute Laune heute?" Du lächelst gezwungen und denkst dir: "Das wird nie enden, oder?"
Deine Freunde finden es vielleicht lustig und machen gelegentlich Kommentare darüber: "Heute bist du aber still, kein Lachanfall in Sicht?" oder "Willst du uns die lustige Geschichte nochmal erzählen?" Und du denkst nur: "Nein, wirklich, ich möchte das nicht noch einmal erleben."
Die Moral der Geschichte
Wenn du das nächste Mal in der Öffentlichkeit lachst und es sofort bereust, denke daran, dass du nicht alleine bist. Es gibt unzählige andere, die das gleiche durchgemacht haben. Peinliche Momente gehören zum Leben dazu – und manchmal werden sie sogar zu lustigen Anekdoten für Familientreffen und Freundeskreise.
Vielleicht ist es besser, das Lachen auszukosten und die Menschen in deiner Umgebung mit deiner guten Laune anzustecken. Und falls du das Lachen nicht mehr kontrollieren kannst, nimm es einfach mit Humor und lache mit den anderen – selbst wenn sie nicht wissen, warum du lachst.
Immerhin: Ein herzliches Lachen ist die beste Medizin, auch wenn es bedeutet, dass du es eine Woche lang bereuen musst.