The Last Raindrop's Fall
Strophe 1
Am Rand des Blattes hängt ein Tropfen, leis' und klein,
Er spiegelt ferne Lichter, einsam wird er sein.
Der Himmel atmet leise, macht die Welt so bleich,
als wolle er verschweigen seinen letzten Streich.
Strophe 2
Er löst sich, zieht die Zeit hinab in stiller Nacht,
und flüstert, was im Herzen jeder Tropfen sacht bewacht.
Ein schmaler Silberfaden bricht, entlässt sein kleines Licht,
und fällt in weite Schatten, wo Erinnerung zerbricht.
Strophe 3
So endet jede Reise, sanft wie ein leiser Hauch,
das Wasser trägt die Stille heim, verglimmt des Tages Hauch.
Doch in dem stillen Boden atmet schon die Morgenflut,
und neues Blau erwacht — ein leiser Funken, sanfte Glut.